Nach einem kurzen (sehr verwirrten) Abstecher in die Biochemie in Halle an der Saale habe ich mich schließlich für das Psychologiestudium in Trier entschieden.

Wer mich kennt, weiß, dass ich dem klassischen Bildungs- und Universitätssystem eher kritisch gegenüberstehe – und so verhält es sich auch mit meinem Studium. Ich bin dankbar für die Erfahrungen und Begegnungen dieser Zeit, und doch prägen vor allem die Aus- und Weiterbildungen, die danach folgten, meine heutige Arbeit auf eine viel tiefere Weise.

In diesem Zeitraum war ich als Sexualpädagogin in einem Projekt für geflüchtete Frauen bei Pro Familia tätig.

Die Arbeit war geprägt von interkulturellem Austausch, achtsamer Aufklärung und dem Schaffen sicherer Räume, in denen Themen wie Körperwissen, Grenzen, Intimität und Selbstbestimmung ihren Platz finden durften.

Diese Erfahrung hat mein Verständnis von Trauma, kultureller Prägung und weiblicher Resilienz nachhaltig vertieft.

Schon im Studium wusste ich: Den “normalen” Weg einer Psychotherapeutin (Tiefenpsychologie oder Verhaltenstherapie) werde ich auf keinen Fall einschlagen. Ich wollte körperorientiert und traumsensibel arbeiten und habe dieses Goldstück an Ausbildung und damit auch das Tor zu meinem Körper gefunden.

Peter Levine hat hier einen wundervoll sanften, körperzentrierten Ansatz zur Aufarbeitung von Schock- und Entwicklungstrauma erschaffen. Diese Ausbildung hat mein Leben verändert und beeinflusst meine Arbeit somit stark.

In diesen Jahren habe ich mich intensiv mit weiblicher Verkörperung, Sexualität und energetischer Intimität beschäftigt.

Durch verschiedene Kurse, Retreats und Mentorings durfte ich tiefer verstehen, wie sehr unsere Beziehung zum Körper, zu Lust und zur schöpferischen Energie mit Wohlbefinden, Selbstvertrauen und Lebendigkeit verbunden ist.

Diese Erfahrungen prägen meine Arbeit bis heute – besonders in der Begleitung von Frauen auf dem Weg in ihre verkörperte Weiblichkeit und innere Freiheit.

Hier habe ich meinen ersten Deep Dive in die Entwicklungspsychologie unternommen: Welche Entwicklungsstadien durchlaufen wir als Menschen?

Was brauchen wir, damit wir uns naturgemäß entwickeln können? Wie hängt unsere psychische Entwicklung mit unseren Muskeln, Bändern, Sehnen und Faszien zusammen?

Lisbeth Marcher hat hier in über 25 Jahren Forschung ein wahres Meisterwerk erschaffen und hilft damit Menschen weltweit, Entwicklungstraumata zu identifizieren und zu lösen.

Ich habe schon immer intuitiv mit meinen Händen und Energie gearbeitet.

2021 wollte ich dann einfach mal genau Wissen, wie die Mechanismen hinter der Energiearbeit aussehen und damit eine solide Grundlage schaffen. So wurde ich in die ersten beiden Reiki Grade der Usui Linie eingeweiht.

Bis heute liebe ich die Energiearbeit und lasse diese sanfte Liebe gerne auch in meine Arbeit einfließen - allerdings praktiziere ich meinen eigenen, intuitiven Stil, den ich durch die Ausbildung noch verfeinern durfte.

Die Akasha Chroniken - das “Buch des Lebens”.

Alles, was jemals war, ist oder sein wird ist dort niedergeschrieben - sozusagen ein immaterielles Weltgedächtnis in energetischer Form. Schon immer haben mich die anderen Dimensionen unseres Seins in den Bann gezogen, fasziniert und zu manchen Zeiten in meinem Leben hat sich diese Welt jenseits des Materiellen mehr nach zu Hause angefühlt, als jene auf der wir gehen.

Falls sie gebraucht werden, flechte ich auch gerne die Informationen der anderen Dimensionen in meine Arbeit ein.

Unsere Zeit im Mutterleib und auch die Geburt sind Themen, die unser Erwachsenenleben, unseren Körper, Geist, unser Weltbild und unsere Emotionen nachhaltig und fundamental beeinflussen können.

Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass diese Kategorie an Trauma unsere Wahrnehmung der Welt am tiefgreifendsten beeinflusst und wir diesen Einfluss zugleich selbst kaum wahrnehmen, weil er eben seit unserer Geburt unsere Lebensrealität bildet.

Raja Selvam integriert in seiner Arbeit neben einem multidisziplinär gefächerten Wissensschatz zur menschlichen Psyche, Verkörperung, Emotionen und Trauma auch den Einfluss des Advaita Vedanta, einer spirituellen Tradition aus Indien.

Schon als Kind habe ich so gerne gesungen und mein Leben lang verschiedenste Musikinstrumente erlernt. Alles jedoch in unserem Leistungssystem und somit habe ich leider auch immensen Druck aus diesen Erfahrungen mitgenommen.

Kristen ist eine unfassbare Inspritaion für mich und meine Arbeit und hilft mir seit Jahren, zu meiner kreativen Essenz zurückzukehren. Sie ist ausgebildete Sängerin und Stimmforscherin (Master of Music in Voice Performance).

Ich liebe ihre Arbeit und vor allem liebe ich ihren persönlichen Ansatz, der sowohl die Verbindung zur Wissenschaft als auch zu ihren Ahnen, Spirit und der lebendigen Natur vereint.

Ich merke immer wieder, wie sehr mich diese Arbeit berührt – und so fließt sie, ganz organisch, auch in meine Begleitungen ein.

Ein weiterer Deep Dive in die Entwicklungspsychologie.

Hier ging es, ähnlich wie in der Bodynamic Ausbildung, um die Entwicklungsschritte und mögliche -Traumata der Menschen und wie man sie auch ohne die detaillierte Auskunft der Betroffenen erkennen kann.

Oft haben wir, wenn wir Entwicklungstraumata erlebt haben, keine oder nur wenig Erinnerung an unsere Kindheit und es ist sehr hilfreich, wenn ein geschultes Auge die Hinweise und Muster deuten kann, die sich aus Körperstruktur, Energie, Kommunikationsstil und Verhalten ergeben.

Oh die Astrologie. Hier könnte ich jetzt einen ganzen Roman schreiben. Sie ist meine neuste Obsession und große Liebe und ich belege momentan einen Kurs nach dem anderen.

Wie schade, dass man in der Uni nicht Astrologie studieren kann - man könnte wahrlich ein ganzes Studium damit füllen. Giorgia Pecora war direkt ein absoluter Volltreffer für mich, sie ist ein wandelndes Lexikon astrologischen Wissens gepaart mit dem besten Humor.

Einige der Erkenntnisse aus diesen Ausbildungen fließen bereits in meine 1:1-Begleitungen ein, und auch im Lunar Sanctuary durfte die Astrologie – in Gestalt des Mondes – ihren festen Platz finden.

Transgenarationales Trauma - ein Thema, dass mir persönlich zutiefst am Herzen liegt und meiner Meinung nach viel zu selten Beachtung findet.

Diese Weiterbildung widmete sich den feinen, oft unsichtbaren Fäden, die sich durch Generationen ziehen und unsere Körper, Beziehungen und Lebenswege prägen.

Unter der Leitung von Peter Levine, Diane Poole Heller und Efu Nyaki vertiefte ich mein Verständnis für transgenerationale Traumadynamiken und dafür, wie Veränderung und Integration über persönliche Grenzen hinauswirken – zurück in die Ahnenlinie und weiter in kommende Generationen.